Projektwerkstatt ein großer Erfolg
Reges Interesse an Umsetzung von Projekten
Trotz strahlendem Sonnenschein trafen sich am Samstag, 16.02. sowie am darauffolgenden 23.02. jeweils etwa 35 Engagierte in der evangelischen Kirche in Bolzum, um an ihren Ideen für einen klimafreundlicheren Alltag in Bolzum und Umgebung weiter zu arbeiten. Drei Wochen nach dem Ideen-Fest sollte es in der Projektwerkstatt nun darum gehen, einige der gesammelten Ideen zu konkreten Projekten zu formulieren.
Nach einem Rückblick auf die letzte Veranstaltung teilte sich die motivierte Gruppe auf die fünf Handlungsfelder Mobilität, Energie, Biologische Vielfalt, Ernährung und Nachhaltiger Konsum auf. In Kleingruppen wurde lebhaft diskutiert, welche Maßnahmen konkret umgesetzt werden können und wer für welches Projekt als Ansprechpartner fungieren möchte. Es wurden also nur die Projektideen weiterverfolgt, für die sich „Paten“ für die Umsetzungsplanung fanden.
Bei der ersten Projektwerkstatt konnten nach einer Stunde über 10 konkrete Projekte vorgestellt werden wie z.B. eine Pedelec-Ausleihstation, die Einrichtung eines gemeinschaftlichen Dorfgartens oder der Kauf eines Geschirrmobils.
Sandra Feldmann, Gritt Berner, und Anna Juhrs hatten sich beispielsweise zusammengetan, um das Thema Klimaschutz in die Kindergärten von Bolzum und Wehmingen zu tragen. Sie wollen bei den zukünftigen Klimarettern ein Bewusstsein schaffen für die Erderwärmung. „Unsere Kinder werden diejenigen sein, die am meisten unter dem Klimawandel zu leiden haben. Aber sie können auch die sein, die das Klima retten, wenn wir ihnen schon früh zeigen, wie ein klimafreundlicher Lebensstil aussieht“, so Anna Juhrs während der Vorstellung ihrer Projektidee.
Sie haben bereits Kontakt zu den Kita-Leitungen aufgenommen und arbeiten nun an einem Projektplan, der die Fragen klären soll, welche Themen angesprochen werden, wofür es bereits ausgearbeitete Konzepte und Materialien gibt und welche Kosten entstehen können.
Bei der zweiten Projektwerkstatt kamen einige Personen aus der Woche davor erneut dazu, um weiter an der Planung „Ihres“ Projektes zu feilen. Es kamen aber auch neue Interessierte, die sich zu Arbeitsgruppen mit neuen Projekten zusammenfanden oder sich bestehenden Projekten anschlossen.
Mit Hilfe eines Projektsteckbriefes erhielten alle Arbeitsgruppen eine kleine Handreichung, um die Planung der Umsetzung weiter vorantreiben zu können und bei der Bürgerversammlung am 3. Mai vorstellen zu können.